„Neue Straßen lösen den zunehmenden Autoverkehr nicht“, meint Anja Grabs, Fraktionschefin der Bündnisgrünen im Kreistag Oder-Spree. „Deswegen begrüßen wir, dass keine Umgehungsstraße um Gosen-Neu Zittau geplant wird.“
Grabs, wohnhaft in Gosen-Neu Zittau, sagt sie erwartet vor allem negative Auswirkungen von einer Umgehungsstraße. „So eine Straße würde eine Zerschneidung der Landschaft und eine große Naturzerstörung bedeuten. Die Umgehungsstraße würde durch mehrere geschützte Gebiete führen.“
Grabs meint außerdem, dass der oft beschworene Verkehrskollaps in Neu Zittau weitaus weniger schlimm ist, als oft behauptet. „Ja es stimmt, im schlimmsten Fall müssen Autofahrer während der Rush Hour zwei Ampelphasen warten, und das kann dann bis zu drei Minuten Wartezeit bedeuten. Wenn man statt einer Ampel damals einen Kreisverkehr gebaut hätte, gäbe es dieses Problem nicht. Ich begrüße den Einsatz von firmeneigenen Shuttlebussen, welche ich schon 2019 für die Teslaregion vorgeschlagen habe.“
Statt sich auf den PKW-Verkehr zu fokussieren, fordern die Bündnisgrünen in LOS einen Ausbau der Radwege und mehr Konzentration auf einen flexibleren ÖPNV in der Region. „ Diese Umgehungsstraße ist in Zeiten der Klimakrise nicht die Lösung“, meint Grabs.
Unglaublich, diese Meinung der Frau Grabs! Neu-Zittau erstickt im Verkehr, Feinstaub im Ort ist deswegen enorm hoch, aber die Natur ist wichtiger als die Menschen! Was ist das nur für eine grüne Politik, da fehlen mir die echt Worte! In Berlin nur noch Radwege, am Land der Verkehr durch die Dörfer!
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Dass Neu-Zittau im Verkehr erstickt, können wir so nicht nachvollziehen. In jedem Fall lässt sich die Feinstaubbelastung nicht durch den Bau neuer Straßen verringern, im Gegenteil.